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Was denken die Bürger über die Gesundheitsreform ?
Es rechnen nur 15 Prozent der Bundesbürger damit, daß die Eckpunkte der Pläne zur Gesundheitsreform (wie z.B. die 3 Jahres Frist, der Basistarif, der Gesundheitsfonds) wie die Finanzierung des Gesundheitswesens über Steuern und die Einführung des Gesundheitssystems eine langfristige Sicherung des Systems garantieren.( eine aktuelle Studie der Continentale Krankenversicherung in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschunsinstitut TNS Infratest )
95 Prozent der Bevölkerung gehen davon aus, daß die Beschlüsse sich nur kurzfristig auswirken werden und bereits in wenigen Jahren eine neue Gesundheitsreform notwendig sein wird. Die meisten gehen von weiterhin steigenden Kosten für die Krankenversicherung (97 Prozent) (Beiträge GKV 2007) und von sinkenden Leistungen für die gesetzlich Versicherten aus (92 Prozent). Diese Befragung fand kurz nach der Veröffentlichung der wichtigsten Punkte der Gesundheitsreform statt.
Der Anteil derer, die mit negativen Folgen für sich persönlich rechnen, stieg von im Mai 61 Prozent auf 65 Prozent nach der Veröffentlichung der Eckpunkte zur Gesundheitsreform.
Auch geht die Bevölkerung davon aus, daß die zwei wichtigsten Ziele, die sich die Regierung mit der Gesundheitsreform gesetzt hat, mit den vorgestellten Eckpunkten nicht erreichen kann:
Einerseits die Senkung der Lohnnebenkosten und die Erhöhung der sozialen Gerechtigkeit. Es rechnen 78 Prozent der Befragten damit, daß die Lohnnebenkosten nicht anhaltend sinken werden, 73 Prozent gehen davon aus, daß die soziale Gerechtigkeit durch die Reform nicht erhöht wird.
Bezüglich der Finanzierung der Krankenversicherung für Kinder, ist noch nicht geklärt, ob die Finanzierung aus dem Gesundheitsfonds nur für gesetzlich Versicherte oder auch für privat Versicherte gelten soll. 77 Prozent der Befragten sind dafür, daß auch die privat versicherten Kinder aus dem Gesundheitsfonds finanziert werden sollen.
Es ist festzustellen, daß die Gesundheitsreform von einigen Gruppen der Bevölkerung sehr stark abgelehnt wird.Wie z.B. Familien und Befragte mit höherer formaler Bildung und überdurchschnittlichem Einkommen.
Nähere Informationen zur Befragung und Ergebnissen können unter www.continentale.de im Pressebereich abgefragt werden.
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