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Die Jahresarbeitsentgeltgrenze in der Krankenversicherung 2014 und 2015, Arbeitgeberzuschuss
Zum 01. Januar 2015, 2016 gelten neue Einkommensgrenzen für Arbeitnehmer
Jahresarbeitsentgeltgrenze:
die Pflichtversichungsgrenze (PVG) gilt für alle Arbeitnehmer. Wer ein Bruttoeinkommen über der Pflichtversichungsgrenze hat, kann über seine Krankenversicherung frei entscheiden (Freiwillige Krankenversicherung).
2006: mindestens 47.250,-Euro Brutto* (monatlich 3.937,50 Euro Brutto) *
2007: mindestens 47.700,- Euro Brutto * (monatlich 3.975,00 Euro Brutto) *
2008: mindestens 48.150,- Euro Brutto * (monatlich 4.012,50 Euro Brutto) *
2009: mindestens 48.600,- Euro Brutto * (monatlich 4.050,00 Euro Brutto) *
2010: mindestens 49.650,- Euro Brutto * (monatlich 4.137,50 Euro Brutto) *
2011: mindestens 49.500,- Euro Brutto * (monatlich 4.125,00 Euro Brutto) *
2012: mindestens 50.850,- Euro Brutto * (monatlich 4.237,50 Euro Brutto) *
2013: mindestens 52.200,- Euro Brutto * (monatlich 4.350,50 Euro Brutto) *
2014: mindestens 53.550,- Euro Brutto * (monatlich 4.462,50 Euro Brutto)
2015: mindestens 54.900,- Euro Brutto * (monatlich 4.575,00 Euro Brutto)
2016: mindestens 56.250,- Euro Brutto * (monatlich 4.687,50 Euro Brutto) * *
*Für Arbeitnehmer, die bereits seit 2008: mindestens 48.500,- Euro Brutto oder früher privat versichert waren, gilt 2006 eine PVG von 42.750 €.
Beitragsbemessungsgrenze :
2006: 42.750,- Euro Brutto(monatlich 3.562,50 Euro Brutto)
2007: 42.750,- Euro Brutto(monatlich 3.562,50 Euro Brutto)
2008: 43.200,- Euro Brutto(monatlich 3.600,00 Euro Brutto)
2009: 44.100,- Euro Brutto(monatlich 3.675,00 Euro Brutto)
2010: 45.000,- Euro Brutto(monatlich 3.750,00 Euro Brutto)
2011: 44.550,- Euro Brutto(monatlich 3.712,50 Euro Brutto)
2012: 45.900,- Euro Brutto(monatlich 3.825,00 Euro Brutto)
2013: 47.250,- Euro Brutto(monatlich 3.937,50 Euro Brutto)
2014: 48.600,- Euro Brutto(monatlich 4.050,00 Euro Brutto)
2015: 49.500,- Euro Brutto(monatlich 4.125,00 Euro Brutto)
2016: 50.850,- Euro Brutto(monatlich 4.237,50 Euro Brutto)
Beitragsbemessungsgrenze bedeutet, daß bis zu dieser Grenze Krankenversicherungsbeiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt werden müssen. Einkommen, die darüber hinaus gehen sind beitragsfrei.
Maximaler Arbeitgeberzuschuß für Versicherte in der Privaten Krankenversicherung (mit Krankengeldanspruch)
Krankenversicherung 2012: 279,23 Euro
Pflegeversicherung ab 2012: 18,17 Euro
Krankenversicherung 2013: 287,44 Euro
Pflegeversicherung ab 2013: 20,67 Euro
Der Arbeitgeberzuschuß zur Privaten Krankenversicherung beträgt die Hälfte des Betrages, der sich unter Anwendung des durchschnittlichen allgemeinen Beitragssatzes der Krankenkassen vom 01.01. des Vorjahres ergibt - d.h. bei versicherungsfreien Beschäftigten: 13,3% X 3.562,50 € / 2 = 236,91€ , höchstens jedoch die Hälfte des Betrages, den der Beschäftigte für seine Krankenversicherung zu zahlen hat. Der Arbeitgeberzuschuß wird bis zur Höchstgrenze auch für familienhilfeberechtigte Privatversicherte (z.B. Kinder und Ehegatte) gezahlt (SGB V § 10).
Durchschnittlicher allgemeiner Beitragssatz zur Ermittlung des Höchstbeitrages in der Gesetzlichen Krankenkasse bzw. des maximalen Arbeitgeberzuschusses
ab dem 01.01.2008 : 13,9 %
Geringfügigkeitsgrenze monatlich 400,- €
Bezugsgröße
2006 : 29.400,- Euro(monatlich. 2.450,- Euro)
2007 : 29.400,- Euro(monatlich 2.450,- Euro)
2008 : 29.820,- Euro(monatlich 2.485,- Euro)
2009 : 30.240,- Euro(monatlich 2.520,- Euro)
Die Bezugsgröße hat für viele Werte in der Sozialversicherung eine wichtige Bedeutung - z.B. in der Gesetzlichen Krankenversicherung für die Festsetzung der Mindestbeitragsbemessungsgrundlage für freiwillige Mitglieder, sowie für das Mindestarbeitsentgelt und in der gesetzlichen Rentenversicherung für die Beitragsberechnung von versicherungspflichtigen Selbständigen oder Pflegepersonen.
Maximaler Tagegeldanspruch in der Gesetzlichen Krankenversicherung
Das Krankentagegeld Gesetzlicher Krankenkassen beträgt ab 2006 maximal 83,13 €, bzw. 2.493,75 € monatlich. Der Krankengeld Höchstbetrag entspricht 70% der Beitragsbemessungsgrenze in der Kranken- und Pflegeversicherung dividiert durch 30 Tage. Falls Ihr Bruttoeinkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, kann hier bei längerer Krankheit eine Lücke entstehen (Zusatzversicherung Krankentagegeld).
Regelung für Zahnersatz und Krankengeld ab 1.7.2005 in der GKV
Seit 2005 erheben die Gesetzlichen Krankenversicherungen für Zahnersatzleistungen einen extra Beitrag in Höhe von 0,4 Prozentpunkten vom Bruttoeinkommen. Dieser Beitrag ist von den Arbeitnehmern allein zu zahlen, der Arbeitgeberzuschuß entfällt.
Außerdem müssen Arbeitnehmer ab Juli 2005 einen Beitrag von 0,5 Prozentpunkten für Krankengeld zahlen. Insgesamt sind das also 0,9 Prozentpunkte mehr.
Verrechnet mit den anfangs genannten 0,9 Prozent mehr für Zahnersatz und Krankengeld bleibt letztlich eine Mehrbelastung von 0,45 % für den Arbeitnehmer. |
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